Einige von Euch wissen es ja bereits, ich habe vermehrt Anfragen auf vormittags Termine und biete daher ab sofort dienstags- und donnerstags– Termine ab 10 Uhr an. Alles im Leben hat seine Zeit und manchmal muss man eben auch seine Prioritäten verändern, bzw seinem Änderungsprozess anpassen. Dies wird erstmal ein Experiment und wir schauen dann, wohin sich die Reise entwickelt. Zum kommenden Winter werde ich ohnehin „nur“ noch bis spätestens 18 Uhr Termine vereinbaren. Die, die mich bereits kennen, wissen, dass ein ziemlich rauer Winter hinter mir liegt und ich oft damit zu tun hatte, dass ich solange Öffnungszeiten habe. Wir alle werden nicht jünger und ich will mich nicht mehr gegen die Organuhr stellen. Denn an den kürzeren Tagen (Herbst und Winter), setzt mit der Dunkelheit, das Bilden von Melatonin ein. In dem wir uns ständig künstlichem Licht aussetzen und somit gegen unsere innere Natur agieren, können wir krank werden und ich kenne bereits viele Menschen, die Schlafprobleme haben. Welche nicht nur von künstlichem Licht kommen. Ich bin mir voll bewusst das viele sich denken, aber wie soll ich denn mein Leben nach dem Licht anpassen….!?
Schau dir Schichtarbeiter an. Doch in diesem Rhythmus, wird der Schlaf permanent gestört und das ist auf Dauer nun mal nicht gesund. Der Schlaf ist der beste Prozess für den Körper, den es gibt. Denn wir heilen, regenerieren und verjüngen durch seine Qualität. Es wird in der Zirbeldrüse, im Darm und in der Netzhaut des Auges gebildet und zentral pulsatil unter dem Einfluss von Dunkelheit freigesetzt. Melatoninkonzentrationen steigen in der Nacht um den Faktor zehn an, das Maximum wird gegen drei Uhr morgens erreicht – mit einer jahreszeitlich wechselnden Rhythmik. Morgens um 3 hat unsere Leber, das wichtigste Entgiftungsorgan seine Hochzeit. Danach folgt bis 5 Uhr die Lunge. d.h. unser Schlaf ist von 1 bis 5 am wichtigsten um den Körper reparieren zu lassen. Man sagt natürlich auch jede Minute vor 24 Uhr ist wichtig, das man best möglich regenerieren kann. Dazu in einem anderen, gezielten Beitrag mehr.
Es ist nicht ganz einfach, sich selber mit der Wahrheit zu konfrontieren, aber manchmal muss man im Leben seine Routen einmal überdenken und vor allem, „wenn man anderen Leuten Wasser predigt, kann man nicht selber Wein trinken“. Denn ich stehe hinter dem, was ich anderen Menschen lehre und lerne selbst, jeden Tag neue Sachen dazu. Meine Mutter würde sagen: Franzi, du bist ein Vorbild, also verhalte dich auch so. Sei tapfer und diszipliniert 😉
