So ganz einfach lässt sich das Thema „Alleinsein“ dann doch nicht beschreiben, denn rein vom Urinstinkt her, ist der Mensch in Wahrheit auf Gemeinschaft und Teilen ausgelegt. Das ist unsere eigentliche Natur. Ja tatsächlich, wie bei vielen Tierarten. Denn, auch wenn wir heutzutage vieles alleine bewältigen können, funktioniert unser Innenleben am besten, in einer Gruppe denn z.B. unsere Hormone reagieren auf Berührung und Zusammenhalt, Austausch und Kommunikation, sowie körperliche Nähe und Zuneigung. Das soziale Leben ist ein wichtiger Bestandteil für eine stabile Entwicklung.(egal in welchem Alter) Beim Sex werden Endorphine, Dopamin und Oxitocin frei gesetzt. Beim Sport wird Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Ähnlich auch beim Essen, wo allerdings Ghrelin (zuständig für Hunger) und Leptin (zuständig für satt sein) eine Rolle spielen.
Alles hängt miteinander zusammen und es gilt, wie beim yin und yang stets eine ausgewogene Balance zu schaffen. Denn wo Schatten ist, da ist auch Licht. Das eine kann nicht existieren, ohne das andere.
Wir brauchen Trubel und Aktion, um in der Stille wieder zu uns zu finden. Gut und Böse gilt es zu leben, denn nur wer das eine kennt, versteht um die Wichtigkeit des Anderen…..
Wir können z.B. Glück nicht festhalten, aber wir können durch Unglück gehen, um das Glück zu schätzen…. (Justiere deinen Fokus)